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AutorenbildAnne-Kathrin Schmieg

Hilfsmittel erkämpfen oder empfangen?

In diesem Blogartikel zeige ich dir zwei Seiten auf, wie du mit Hilfsmittelanträgen für dein Kind mit Behinderung unterschiedlich umgehen kannst. Musst du um Hilfsmittel immer und immer wieder kämpfen oder willst du diese leicht empfangen? Was braucht es, dass Hilfsmittel wirklich zu dir, zu euch kommen? Erfahre hier mehr...


Mama mit WUNDER.KIND

Blogcast (Blog als Podcast gesprochen)

Eine Mama erzählt mir...

In einem Gespräch mit einer Mama eines besonderen Kindes hörte ich wieder einmal, wie schwer es ist, Hilfsmittel überhaupt von der Krankenkasse genehmigt zu bekommen. Meistens werden diese abgelehnt und viele Hilfsmittel kauft diese Familie dann selbst von ihrem Geld - gebraucht.


Du als Mama eines besonderen Kindes weißt, wie hochpreisig Reha-Hilfsmittel sind. Und du weißt auch, dass ihr als Familie schon viele andere Dinge privat bezahlen müsst, weil diese eben von keinem Kostenträger übernommen werden. Sei es z.B. eine Reittherapie oder spezielles Spielzeug. Sicherlich, du kannst über die Steuererklärung einiges absetzen, dennoch bleiben viele Kosten übrig. Wäre es dann nicht großartig, wenn Hilfsmittel wirklich genehmigt werden und zu dir bzw. euch kommen würden?

Kind mit Rollator

Meine Erfahrung

Aus meiner Erfahrung ist es bei der Beantragung von Hilfsmitteln so, dass es wirklich darauf ankommt, „wie du in den Wald“ hineinrufst! Wie DU dem Kostenträger begegnest.

Immer wieder höre ich von Müttern, wie sie kämpfen müssen. Wie sie bereits einen Anwalt eingeschaltet haben. Doch Kampf erzeugt Kampf! Sprich, die Gegenseite ist dann wirklich GEGEN-Seite und selten gelingt es hier, wirklich FÜR sich bzw. FÜR dein Kind etwas zu bekommen.


Kampf

Meist steckt hinter diesem Kampfmodus ein Mangel. Vielleicht denkst du als Mama, „hey, warum hilft uns keiner“? Sind wir es in dieser besonderen Situation mit einem Kind das eine Behinderung hat nicht wert, dass uns geholfen wird?


Häufig springen auch alte Verletzungen an, das bedeutet, dass du vielleicht schon in der Kindheit erfahren hast, dass du es nicht wert bist oder dass dir keiner hilft, dass du immer alles alleine machen musst, dass alles viel zu viel ist.


Und heute, heute bist du wieder solchen Situationen ausgeliefert. Der Kostenträger zahlt nicht, alles ist und bleibt schwer. Und dann springt vielleicht auch dein Gefühl von Opfer Dasein an, das Gefühl, dass selbst die Krankenkasse dir bzw. euch nicht hilft. Du nimmst also z.B. eine Ablehnung des Hilfsmittels persönlich. Und oftmals reagieren wir dann mit Kampf. Und das ist auch sehr verständlich.


Neutrale Sichtweise

Wenn wir die „Sache“ einmal neutral anschauen, dann ist es heute Gang und Gebe, dass ein Kostenträger wie eine Krankenkasse zunächst zu 99 % ein Hilfsmittel ablehnen. Das hat nichts mit dir als Mama zu tun! Sondern es ist eine Strategie der Krankenkasse. Wenn du das verinnerlichst, dann weißt du bei der nächsten Ablehnung, dass das „normal“ ist. Und dann schreibst du „einfach“ ein fundiertes Widerspruchsschreiben.


Ja, ich weiß, es kostet Zeit und Nerven. Doch ein Tipp, hier hilft es nicht diesen zusätzlichen „Stress“ zu bewerten, sondern es hilft, das Ziel klar vor Augen zu haben: Euer Hilfsmittel! Dafür lohnt sich jeder Aufwand!


Deine Reaktion und dein Fühlen

Es hat also viel mit dir und deinem Umgang, mit deiner Resonanz zu tun, wie du auf Dinge re-agierst und wie du dich dabei fühlst. Wenn du hier in dir etwas veränderst, verändern sich auch die Dinge im Außen! Das ist DEIN Schlüssel!


Fokus, Fühlen und Empfangen

Ein anderer wirklich hilfreicher Aspekt zu dem Thema Hilfsmittel ist dein Fokus. Wenn ich ein Hilfsmittel beantrage, fokussiere ich bereits beim Antrag das Ziel, also ich stelle mir vor, wie das Hilfsmittel bereits bei uns zu Hause ist, wie es uns hilft und wie dankbar ich bin, dass das Hilfsmittel nun da ist! Ich fühle also bereits das Ziel! Denn diese „Ursache-Wirkung“ hat mit Resonanz zu tun. Alles resoniert mit deiner Schwingung, also mit dem, was du aussendest. Mein Tipp für dich: Stelle dich und dein System immer auf empfangen! Du bist bereit, das Hilfsmittel zu empfangen.


Solltest du nämlich schon bei der Antragstellung denken, ach das Hilfsmittel kriegen wir eh nicht, und dich hier bereits schon ärgerst oder es dir schlechte Laune macht, dann sendest du genau das auch aus. Glaubst du, dass euch das bei der Beantragung wirklich hilft?


Bewusster Umgang

Es geht also darum, wirklich achtsam zu sein und genau zu fühlen, was sich in dir zeigt während du mit der Beantragung oder dem Widerspruch beschäftigt bist. Und dann braucht es einen bewussten Umgang, eine bewusste Ausrichtung auf dein Ziel - also dein Wahl!


Und ja, es braucht manchmal Ausdauer und Geduld bei der Beantragung, doch meine Erfahrung ist, es lohnt sich und es gelingt! Wir haben bisher alle Hilfsmittel, auch sehr besondere, immer erhalten!


Dankbarkeit

Wenn das Hilfsmittel dann da war - wir es also empfangen haben - habe ich oft geweint - aus tiefer Dankbarkeit für dieses Geschenk! Dankbar, dass es nun da ist! Dankbar, dass der Kostenträger JA gesagt hat - FÜR uns!


Kind mit Rehabuggy

Tipp

Noch ein Tipp zum Schluss: Je mehr du im FÜReinander lebst, also im Frieden und in der Liebe, desto weniger entsteht GEGEN.



Begleitung

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, auch wie es dir ganz persönlich gelingt, hier in dir etwas zu verändern, dann begleite ich dich sehr gerne.

Denn jede Mama hat ihren individuellen Lösungsweg in sich, jede Mama re-agiert anders auf das Thema Hilfsmittel, weil es eben auch individuelle Erfahrungen waren, die dich als Frau und Mama geprägt haben. Diesen gilt es liebevoll zu begegnen, diese anzuschauen und sie zu fühlen. Dafür halte ich dir den Raum mit meiner hohen Frequenz und gebe dir Impulse. Dann können sie sich nach und nach auflösen, dann verändert sich in dir etwas - Heilung geschieht!


Und diese Heilung ist nicht nur für dich wichtig, sondern wie du hier liest, auch für all die Themen, die dir im Außen begegnen.


Herzlich deine

Anne-Kathrin

 
Anne-Kathrin Schmieg

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